Der Landesbeauftragte Gold besuchte das erste Mal seit seinem Amtsantritt im Januar 2018 die Neuköllner THW-Liegenschaft, die beide Herren am Donnerstag, den 20. September 2018 gemeinsam besichtigten. Gesprächsthemen bei selbst gebackenem Kuchen der Köchin waren die Einsatzoptionen des THW, die Beschaffung von Fahrzeug und Geräten, sowie Fragen zum THW-Etat, der aus Haushaltsmitteln des Bundes finanziert wird.
Beim Antreten auf dem Hof bedankte sich Dr. Fritz Felgentreu bei den Neuköllner THW-Helferinnen und Helfern: „Es ist schön zu sehen, mit welcher Dienstfreude Sie Ihren gesellschaftlichen Beitrag leisten.“
Und das taten die Ehrenamtlichen dann auch gleich. Für die Bergungsgruppen stand der Bau eines behelfsmäßigen Steges mit dem Einsatzgerüstsystem auf dem Ausbildungsplan. Außerdem musste die Ausstattung mehrerer großer Zelte zusammengetragen werden, die als Unterbringung für Einsatzkräfte beim Moorbrand im niedersächsischen Meppen gebraucht wurden.
Während der anschließenden Bootsfahrt der beiden hochrangigen Gäste mit den Pontons der Fachgruppe Wassergefahren auf dem Teltowkanal hatte der Ortsbeauftragte Brookert Burri die Gelegenheit, sich nach den geplanten Baumaßnahmen für den Neuköllner Ortsverband zu erkundigen. THW-Landesbeauftragter Sebastian Gold sagte zu, den Erweiterungs-Umbau weiter voranzubringen. Da er selbst seit 1991 ehrenamtlich im THW-Ortsverband Forchheim tätig ist, weiß er um die Motivation der Ehrenamtlichen durch eine ausreichend große und funktionelle Unterkunft.
Nicht nur motiviert durch den hohen Besuch, sondern aus Überzeugung übernahm ein Trupp der Neuköllner Ehrenamtlichen noch in der gleichen Nacht einen Einsatz mit ihrem Ladekran auf der Rudolf-Wissell-Brücke.