Berlin,

THW Neukölln hilft Archäologen bei Tauchgang zu mittelalterlichem Schiff im Arendsee

Ein Konvoi mit vier THW-Fahrzeugen und drei Booten auf Anhängern verließ am letzten Freitag das Gelände des THW Neukölln. Ziel war der Arendsee in Sachsen-Anhalt. Dort sollten die THW-Kräfte eine schwimmende Taucherbasis für Archäologen installieren.
Auf dem Arendsee in Sachsen-Anhalt schwimmt die Plattform des THW Neukölln. Quelle: THW/Berndt Janus

Auf dem Arendsee in Sachsen-Anhalt schwimmt die Plattform des THW Neukölln. Quelle: Berndt Janus

Am Ufer des Arendsees bauten die Neuköllner Helferinnen und Helfer zusammen mit THW-Einsatzkräften der Salzwedeler Fachgruppe „Unterwasserortung“ innerhalb von vier Stunden eine schwimmende Platzform auf. Sie bestand aus zwei Halbpontons, die mit passenden Aluminium-Trägern und Fahrbahnplatten überspannt wurden. Die so entstandene Plattform wurde auf den See gestakt und dort mit Hilfe eines Motorbootes genau nach den Wünschen der Archäologen positioniert und mit Ankern gesichert.

Die Archäologen vom Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt nutzen die Platzform nun als Taucherbasis. Von hier aus erkunden und dokumentieren sie ein im Mittelalter gesunkenes Pramboot, das in mehr als 30 Metern Tiefe liegt. Das Boot wurde Anfang der Neunziger-Jahre entdeckt. Eine Bergung könnte in den nächsten Jahren erfolgen, wenn die Gelder dafür zur Verfügung stünden.


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