Neben einem bereits abgestellten Büro-Container errichteten die THW’ler zwei Zelte und stellten ein aus Wassertanks umgebautes Kontrollhäuschen auf. Außerdem installierten sie Stromkabel und Beleuchtung und richteten für einen Schreibtisch eine Hygienewand auf.
„Ich finde es gut, dass wir mit unserem Know-How und freiwilligem Engagement im THW etwas zur Bewältigung der Krise beitragen können“, äußerte sich THW-Einsatzleiter Yannic Winkler, der bereits seit letztem Donnerstag mit den Vorbereitungen dazu auf dem Hof den Neuköllner THW-Ortsverbandes beschäftigt war.
Ab dem 27. April 2020 soll die Drive-in-Abstrichstelle in Betrieb gehen. Sie ist die erste in Berlin und soll die Mitarbeitenden im Gesundheitsamt entlasten. Neuköllner Bürgerinnen und Bürger können dort mit ihrem Auto vorfahren, bekommen ein Teströhrchen und können im Auto sitzend den Abstrich selbst vornehmen. So ist größtmöglicher Hygieneabstand gewahrt. Man kann aber auch zu Fuß oder mit dem Fahrrad kommen. Doch nicht jeder kann sich dort testen lassen. Vorausgehend ist immer ein begründeter Verdacht auf eine Covid19-Erkrankung, sowie ein Gespräch und eine Terminvereinbarung mit dem Gesundheitsamt.
Neben den Arbeiten zur Neuköllner Abstrichstelle unterstützen die Berliner THW-Einsatzkräfte außerdem das Logistiklager und die Auslieferung für die Senatsverwaltung für Gesundheit, stellen in den Krisenstäben die Fachberatung sicher, unterstützen die Berliner Tafel mit dem Transport von Lebensmittelspenden und liefern Desinfektionmittel an Berliner Schulen aus.