70 Feuerwehrtaucher, 20 Feuerwehrleute aus Polen und 46 Bootsführer und einige Taucher des THW haben am Wochenende an der Havel in Gatow ihre Zusammenarbeit trainiert und ihre Erfahrungen ausgetauscht. Die Trainingsmodule von Freitag bis Sonntag umfassten Sonar und Ortung, sowie Rettungstauchen unter besonderen Umständen. Unter der Federführung des THW-Ortsverbandes Berlin-Neukölln führten die THW-Helfer ihre Bereichsausbildung in der Bootsführung und dem Herstellen und Betreiben von schwimmenden Arbeitsplattformen durch.
Am Samstag beschäftigten sich Einsatzkräfte von THW und der Staatlichen Polnischen Feuerwehr (PSP) mit Methoden zur Unterwasserortung von Verunglückten. Das Zusammenwirken mit Rettungstauchern wurde geprobt. Ziel der gemeinsamen Arbeiten im Rahmen eines EU-Projektes ist es, derartige Einsätze effektiver zu gestalten und die Einsatztechnik weiter zu entwickeln.
Ein Höhepunkt der Übung war, die Rettung eines Ertrinkenden aus einem Hubschrauber heraus zu trainieren. Hier übten Feuerwehrtaucher gemeinsam mit THW-Kräften der Fachgruppe Wassergefahren und einem Hubschrauber der Bundespolizei. THW-Boote und eine Rettungsplattform wurden zur Aufnahme der Verunglückten eingesetzt.
Parallel zu dem vom THW Neukölln maßgeblich organisierten Übungswochenende fand die Bereichsausbildung Koch der Fachgruppe Logistik Verpflegung statt.
Text: Katharina Bosch (BÖ OV Charlottenburg-Wilmersdorf)
Ergänzungen: Anja Villwock (BÖ OV Berlin-Neukölln)
Fotos: Stefan Rasch ,THW (Katharina Bosch und Lion Hirth)