Stürmische Zeiten

Berlin: Ein schweres Unwetter durchzog Berlin am Wochenende zum 30. Juni 2012. Gewitter und heftige Winde verursachten vor allem im Norden Berlins erhebliche Schäden. Bäume wurden entwurzelt und stürzten auf Gehwege, Fahrzeuge und Häuser. Auch Dächer wurden teilweise beschädigt und Ampelanlagen fielen aus. Bereits in der Nacht zum Samstag waren THW-Helfer zur Unterstützung der Berliner Feuerwehr unterwegs, um die schlimmsten Schäden zu beseitigen.

THW und Feuerwehr beseitigen gemeinsam die schlimmsten Schäden. Foto: THW/Berndt Janus

Im Rahmen der regulären Feuerwehrbereitschaft des Ortsverbandes Spandau am Samstag wurden weitere Helfer nachalarmiert. Gegen 11.00 Uhr bestiegen deshalb 14 Helfer des Ortsverbandes Neukölln die Gerätekraftwagen der ersten Bergungsgruppen. Nach einigen kleineren Räumarbeiten im Stadtgebiet wurden sie gegen 15.00 Uhr nach Berlin-Tegel zum Brunowplatz gesandt, um eine Kita von umgestürzten Bäumen zu befreien. Den Helfern bot sich jedoch auch außerhalb des Kita-Geländes ein Bild der Verwüstung. Alle Bäume der umliegenden Straßenzüge waren beschädigt, umgeknickt oder entwurzelt und  begruben teilweise die Autos unter sich. Bis in die Nacht waren die Helfer mit Motorsägen, Hebekissen, Greifzug und Beleuchtung im Einsatz. Sie zerkleinerten entwurzelte Bäume und entfernten mit Hilfe der Feuerwehrdrehleiter lose Äste aus den Baumkronen. Später unterstützten Helfer aus den Ortsverbänden Spandau, Mitte und Friedrichshain-Kreuzberg die Arbeiten an der Einsatzstelle. Gegen 23.00 Uhr waren die Gefahren beseitigt und die Helfer konnten in die Unterkunft zurückkehren.


Alle zur Verfügung gestellten Bilder sind honorarfrei und dürfen unter Angabe der Quelle für die Berichterstattung über das THW und das Thema Bevölkerungsschutz verwendet werden. Alle Rechte am Bild liegen beim THW. Anders gekennzeichnete Bilder fallen nicht unter diese Regelung.




Suche

Suchen Sie hier nach einer aktuellen Mitteilung: