An vier Terminen im November 2014 besuchten fünf Studentinnen den Ortsverband Neukölln. Sie befragten insgesamt 38 Helferinnen, Helfer und Jugendliche. Dabei untersuchten sie, wie die THW-Kräfte den Weg zum ehrenamtlichen Mitwirken fanden und wie es um die Willkommenskultur im Ortsverband bestellt ist. Unter anderem stellten sie in Neukölln fest, dass die meisten Neueinsteiger durch Familie, Freunde und Bekannte auf das THW aufmerksam wurden. Ein wichtiges Motiv, um beim THW tätig zu werden, ist das Interesse an Technik. Und um beim THW zu bleiben steht für die Erwachsenen Zusammenhalt, Kameradschaft und Zugehörigkeit im Vordergrund. Bei den Jugendlichen ist "Spaß" der wichtigste Faktor. Erfreulich ist auch die Aussage der Befragten, dass ihr Arbeitgeber das Engagement beim THW positiv findet und dass sich Beruf, Privatleben und THW gut vereinbaren lassen.
Das Fazit der Studentinnen aus dem Ortsverband Neukölln:
Das ist ein positiv gestimmter und engagierter Ortsverband!
Für das THW stellt die Befragung in acht Berliner Ortsverbänden wertvolle Erkenntnisse und Fakten dar, um Maßnahmen zur Nachwuchswerbung zu optimieren und um das „Wohlfühlklima“ in den Ortsverbänden für Neueinsteiger weiter zu verbessern. Die Studierenden spiegelten den Berliner Ortsverbänden damit die so wichtige Sicht von außen.
Unter Federführung von Prof. Dr. Bettina Hohn stellten die rund 40 Studierenden im ersten Semester am 22. Januar 2015 ihre Ergebnisse im Tagungsraum des THW-Informationszentrums in der Soorstraße 84 vor.
An der Befragung nahmen auch die Ortsverbände Berlin Spandau, Berlin Steglitz-Zehlendorf, Berlin Marzahn-Hellersdorf, Berlin Pankow, Berlin Lichtenberg, Berlin Reinickendorf und Berlin Treptow-Köpenick teil.