Vor und während der Sprengung durchsuchten und sicherten auch die THW-Helfer des Ortsverbandes Neukölln gemeinsam mit Kräften der Landespolizei das Gebiet im Umkreis von etwa einem halben Kilometer um den Turm. Das THW hatte die Fachgruppe Führung/ Kommunikation im Einsatz und stellte den Führungskommunikationskraftwagen und Führungslageanhänger für die gemeinsame Einsatzleitung zur Verfügung.
Nach der Sprengung des bislang zweithöchsten Berliner Bauwerkes beräumten THW-Helfer den angrenzenden Forst, um mögliche Gefahren für Spaziergänger zu beseitigen. Mit Motorkettensägen zerlegten sie umgestürzte Bäume und räumten Metallteile beiseite. Der THW-Einsatz erfolgt auf Anforderung der Landespolizei, beteiligt waren die Ortsverbände aus Reinickendorf, Spandau, Neukölln, Tempelhof-Schöneberg und Charlottenburg-Wilmersdorf.
Tausende Schaulustiger sahen zu, als am Sonntag gegen 13.10 Uhr der 920 Tonnen schwere Stahlgittermast gesprengt wurde. Der Richtfunkmast ermöglichte ab 1979 den Telefonverkehr der Westberliner nach Westdeutschland und war zur Zeit der Mauer außerdem mit Abhöranlagen der Alliierten ausgerüstet.