Regen und Wind - Feuerwehrbereitschaft am 10.08.2013

Aufgrund der starken Niederschläge und hohen Windlasten in der Woche vor dem 10. August kam es während der Feuerwehrbereitschaft zu mehreren wetterbedingten Einsätzen. Zwei Bergungsgruppen aus dem THW-Ortsverband Neukölln und eine Bergungsgruppe aus dem THW-Ortsverband Marzahn hatten insgesamt elf Einsätze zu bewältigen.
Glück im Unglück: der umgestürzte Baum zerstörte das Auto, Personen wurde aber  nicht verletzt. Foto: THW/Dominic Kunert

Glück im Unglück: der umgestürzte Baum zerstörte das Auto, Personen wurde aber nicht verletzt. Foto: THW/Dominic Kunert

Die 1. Bergungsgruppe (2) aus Neukölln wurde zum Stichwort "Baum droht" gerufen. Am Kirchhainer Damm in Berlin-Lichtenrade war eine Kiefer auf zwei parkende Fahrzeuge gestürzt. Menschen kamen glücklicherweise nicht zu körperlichem Schaden. Da die umgestürzte Kiefer noch immer unter Spannung lag, wurden zunächst mehrere Entlastungsschnitte gesetzt, dann der niedergelegte Stamm und die Krone auf tragbare Größe zerteilt und zum Schluss die Wege beräumt.

Zu einem Verkehrshindernis wurde ein PKW, weil er in Treptow auf das Gleis einer Straßenbahn gerutscht war und so den Personennahverkehr behinderte. Da aber Polizisten und Helfer vor Ort bereits das Fahrzeug wieder vom Gleis schaffen konnten, blieb der Einsatz für das THW trotz Alarmfahrt ohne Tätigkeit.

Bei einem weiteren Einsatz mussten die Helfer der 1. Bergungsgruppe (2) die drehbaren Kupplungen eines Baugerüstes an mehreren Streben an einem Weddinger Altbau versetzen und nachziehen. Die Enden dieser Streben ragten ohne Kenntlichmachung in den öffentlichen Raum und gefährdeten Passanten.

Die Neuköllner Helfer der 1. Bergungsgruppe (1) hatten am Morgen ihren Bereitschaftsraum in der Feuerwache Lichterfelde aufgesucht. Ihr erster Einsatz bestand darin, abgebrochene Äste aus einem Baum mit einem Einreißhaken zu holen. Die Äste drohten auf einen viel belaufenden Gehweg zu stürzen.

"Angestunken" hatte die Helfer der nächste Einsatz. In Wannsee liefen Abwassergullis über vom Gehweg auf die Fahrbahn. Die Berliner Wasserwerke wurden alarmiert und übernahmen dann den Einsatz. Wieder zurück in der Feuerwache reinigten und desinfizierten die THW-Helfer ihr benutztes Material.

Gegen 16.00 Uhr schlug das Wetter schlagartig um und heftige Gewitter und Regengüsse brachen aus. Deshalb wurden die Helfer abermals zu einem Einsatz mit dem  Stichwort "Baum droht" gerufen. Wieder versperrten Äste die Straße in Lichtenrade. Diese wurden mittels Motorkettensäge zerkleinert und die Straße wieder gesäubert.

Der letzte Einsatz wurde von einer umgeknickten Laterne auf einem Gehweg verursacht, aus der offene Stromkabel herausragten. Diese wurden abgesichert und das Stromkabel eingetütet.


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