HMI Gerüstbau um einen Baum

Das THW-Neukölln wurde vom Hahn-Meitner-Institut beauftragt, einen Baum auf ihrem Gelände für ein Experiment einzurüsten. In diesem Versuch wollen europäische Wissenschaftler Tests mit sonnenähnlicher Lichtbestrahlung zu Nachtzeiten machen, um einiges über die Bewegung von Wasser und die Auswirkung der Wasseraufnahme am Stamm und dem Blattwerk zu erforschen. Mit dem Gerüst bekommen die Forscher den notwendigen Zugang zur Baumkrone und dem oberen Blattwerk, damit sie die Sonden und sonstiges Messgerät dort anbringen können.
Foto: THW/Martin Loibl

Foto: THW/Martin Loibl

Um das Gerüst aufzustellen, machten sich diverse Helfer am Sonntag früh um 8:00 Uhr auf dem Weg. Die Stärkemeldung bei der Abfahrt ließ uns ein wenig schmunzeln ( 0 / 5 / 4 // 9 ). Darüber hinaus war es bemerkenswert, dass alle drei Gruppenführer der Bergungsgruppen anwesend waren und das Unternehmen mal nur aus Bergungshelfern bestand. Denn dies ist nicht sehr oft der Fall.

Der Baum hat eine Höhe von etwa 12 m und einen Stammdurchmesser von etwa 25-30 cm. Mit den Rüstteilen aus dem Plettac-SL70-Programm und einigen Standard-Rüstrohren konnten wir die Wünsche komplett erfüllen. Zur Ergänzung wurden einige Stahlböden mit Rundrohrauflage eingebaut, damit sich die Forscher möglichst überall bewegen können, wo sie es benötigen. Die Grundfläche der Rüstung war etwa 4,3 m x 3,0 m und die Höhe ca. 10,50 m. Zur Sicherheit der Wissenschaftler wurden sie eingewiesen in die Handhabung von Auffanggurten und den Sicherungssatz für Gerüstarbeiten. Das PSA-Absturz-Material wurde ihnen für die Dauer ihres Versuchs vom Ortsverband zur Verfügung gestellt.

Am kommenden Sonntag gegen 12:00 Uhr werden wieder Helfer zum Rückbau hinfahren. Die Zusammenarbeit der verschiedenen Gruppenteile aus 1. Bergung, 2. Bergung und 1. Bergung (2) hat erfrischend viel Freude gemacht und verspricht auch zukünftig, Spaß zu machen und erfolgreich unsere Ziele zu erreichen.

Text und Foto: Martin Loibl


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