Alles nur eine Übung, aber trotzdem ziemlich herausfordernd für die Helferinnen und Helfer aus den Ortsverbänden Neukölln und Friedrichshain-Kreuzberg. Um 10:15 trafen die 31 Einsatzkräfte auf dem Übungsgelände in Britz ein, führten eine Erkundung durch und begannen mit den Aufgaben.
Die Bergungsgruppen der beiden Ortsverbände waren jeweils mit der Personenrettung unter Trümmern beschäftigt. Parallel dazu bauten die Ehrenamtlichen der beiden Fachgruppen Notversorgung ein Zeltlager zum Übernachten für die Einsatzkräfte auf. Feldbetten, Sitzgelegenheit, Waschbecken und mobile Toiletten gehörten dazu, außerdem ein Treibstofftank zum Auftanken für die Einsatzfachzeuge.
Das Aufenthaltszelt wurde auch gleich für die Essenausgabe genutzt. Nach der Mittagspause bauten die Einsatzkräfte der Fachgruppen Notversorgung eine 200 Meter lange Pumpenstrecke auf. Die Wasser-Entnahmestelle lag hinter dem Übungsgelände am Teltowkanal.
Das Wasser wurde mit Hilfe von drei Pumpen mit bis zu 2.500 Litern pro Minute bis zu einem Wasserbecken transportiert. Als das Becken voll war, hatten die Bergungsgruppen einen guten Grund, darüber einen freitragenden Steg zu bauend. Dazu wurde das Einsatzgerüstsystem genutzt.
Während der Übung übernahm der Koch des Neuköllner Ortsverbandes die Verpflegung, die Verwaltungsbeauftragte besetzte den Leitungs- und Koordinierungsstab und die Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit sorgte für die fotografische Dokumentation.