Zuerst standen zwei Stunden Theorie auf dem Stundenplan. Was ist Oberstrom und Unterstrom, woran erkenne ich die Fließrichtung, welche ist das rechte oder das linke Ufer. Auch das Wissen über Verkehrsschilder und Vorfahrtregeln muss vermittelt werden. Danach folgten Begriffe zur Rettung aus Wassergefahren. Außerdem wurden die verschiedene Ausstattung der Fachgruppen Wassergefahren mit den unterschiedlichen Bootstypen besprochen.
Dann ging es endlich in den Britzer Hafen, wo sich die angehende Bootsbesatzung in die Bedienung des Schlauchbootes und des Pontonbootes mit der jeweiligen Ausstattung einweisen ließ. Nachdem die Aufgaben verteilt wurden, stand das erste Manöver auf dem Programm: Ablegen und eine Streckenfahrt auf dem Teltowkanal Richtung Tempelhofer Hafen. Hier konnten die Neulinge nun endlich auch an die Pinne und ans Steuer, denn wenn ein erfahrener Bootsführer mit einem gültigen Führerschein an Bord ist, darf auch ein Laie das Boot steuern. Auf der Fahrt wurden weitere Fahrübungen besprochen und ausprobiert: Verhalten bei Wind und Wellengang, Anlegen am Nachbarboot während der Fahrt, Mann-über-Bord-Manöver und natürlich das An- oder Ablegen an verschiedenen Stellen. Nach fünf Stunden Fahrt auf dem Wasser mit vielen neuen Eindrücken endete der Schnupperkurs.