Auch der nächste Tag entwickelte sich interessant. Die „großen" THW-Helfer begannen um 8:30 Uhr mit ihrer Belastungsübung für Atemschutzgeräteträger. Die kleinen konnten zuschauen, wie man mit der Pressluftflasche und Atemschutzmaske durch einen dunklen Keller kriecht oder auf einem Fahrrad tüchtig ins Schwitzen kommt. Nach einer kleinen Pause wurde die Übung verlegt in den Keller des Kombibades Lipschitzallee. Hier fand nun die Einsatzübung statt. Zur großen Freude der THW-Jugendlichen konnten sie auch als Verletztendarsteller mitmachen. Sie durften sich in dem unübersichtlichen und dunklen Keller hinter Rohren und Becken verstecken. Dann mussten die Großen sie suchen und mit einem Bergetuch, einer Krankentrage oder einfach Huckepack wieder ins Freie bringen. Die Junghelfer haben sehr ernsthaft mitgemacht und ihre Rollen sehr gut gespielt, auch als sie von den Rettungssanitätern „verarztet" wurden. Bedauerlich war allerdings, dass es nach der Übung nicht mit einem Sprung ins Schwimmbecken geklappt hat. Aber das war auch gleich wieder vergessen, denn stattdessen erkundeten die kleinen Helfer ausführlich den Rettungstransportwagen der Johanniter-Unfallhilfe.
„Das war voll cool - das wollen wir gern noch mal machen." war die einheitliche Meinung der Jugendlichen zum Abschluss ihres THW-Wochenendes.
Text und Fotos: Anja Villwock