Nach den üblichen Staus auf der Autobahn erreichten wir einen Truppenübungsplatz der Bundeswehr, wo schon die Kameraden aus Belzig mit Gegrilltem auf uns warteten. Schnell noch die Militärbetten bezogen, ausgiebig gegessen und einen kleinen Plausch gehalten, ging es zur Nachtruhe.
Am Samstag ging es dann richtig los. Die Fahrer wurden nach (k)einem Plan durcheinander gewirbelt und ins Gelände geschickt. Es handelte sich hier um einen Truppenübungsplatz, in dem Kettenfahrzeuge keine Probleme haben, wir jedoch, mit unseren GKWs, stellten schnell die Grenzen fest und erlernten die Handhabung der Seilwinde in der Praxis. Eine der Passagen erwies sich sogar für den 3-achsigen MAN als Falle, er buddelte sich ein, konnte jedoch durch die Schlepphilfe des Unimog und eines GKWs wieder freigeschleppt werden.
Da es nach dem Mittagessen anfing zu regnen (morgendliches Zitat eines Einheimischen: hier ziehen immer alle Regenwolken vorbei, es bleibt trocken), ebbte die Begeisterung fürs Gelände trotz erneuter planvoller Fahrerumsetzungen, ein wenig ab, aber jetzt wurde der Anhängerbetrieb geübt. Jeder konnte üben, was er wollte: Ankuppeln, Abkuppeln, Schleppstange fahren, rückwärts fahren oder einfach spazieren fahren. Leider drückte an dieser Stelle das Zeitpolster, nicht alle konnten zu Ende üben.
Das Verlasten der Ausrüstung (Zelte, Tische, Bänke) ging ruck zuck, niemand, der gebeten werden musste. Ebenso das Aufräumen nach Erreichen des OV.
Es war also eine Ausbildung, die gut organisiert war, deren Inhalt zweckdienlich und nützlich war, deren Notwendigkeit unbestritten ist. Schade eigentlich nur, dass nicht alle vorgesehenen Kraftfahrer urlaubsbedingt teilnehmen konnten.
Hier sei den Kameraden des OV Belzig nochmals ein Dank ausgesprochen, wurden wir doch bestens versorgt.
Den weiteren, geplanten Ausbildungen sehe ich mit Spannung und freudiger Erwartung entgegen.
Text und Fotomontage
Joachim Schwemmer Übungsteilnehmer
Weitere Fotos
André Schmidt