1.000 THW-Jahre gewürdigt

Erstmals ehrte der Berliner Innensenator Frank Henkel Ehrenamtliche für ihr 50- oder 60-jähriges Engagement in einer Hilfsorganisation, bei der Feuerwehr oder im Technischen Hilfswerk. Die 38. Verleihung der Feuerwehr- und Katastrophenschutz-Ehrenzeichen fand im Bärensaal des Alten Stadthauses am 25. Mai 2016 statt. Auch 19 Berliner THW-Helfer, unter anderem auch aus Neukölln, waren zu der Feierstunde eingeladen. Sie können insgesamt 1.000 ehrenamtliche Dienstjahre vorweisen.
Seit mehr als 50 Jahren Kameraden im Ortsverband Neukölln: Hans Lindner (2.v.l.), Bernd Wilczynski (m.), Herbert Kolar (3.v.r.), und Dietmar Makswitat (2.v.r.). Sie erhalten Glückwünsche vom Neuköllner Ortsbeauftragten Brookert Burri (l.), Landeshelfersprecher Matthias Neumann (r.) und Landesbeauftragten Manfred Metzger (3.v.l.). Quelle: THW/ Joachim Schwemmer

Seit mehr als 50 Jahren Kameraden im Ortsverband Neukölln: Hans Lindner (2.v.l.), Bernd Wilczynski (m.), Herbert Kolar (3.v.r.), und Dietmar Makswitat (2.v.r.). Sie erhalten Glückwünsche vom Neuköllner Ortsbeauftragten Brookert Burri (l.), Landeshelfersprecher Matthias Neumann (r.) und Landesbeauftragten Manfred Metzger (3.v.l.). Quelle: THW/ Joachim Schwemmer

„Ihr ehrenamtlicher Einsatz ist ein zentrales Element für den Zivil- und Katastrophenschutz. Sie opfern Ihre wohlverdiente Freizeit für den Dienst am Nächsten. Dafür ist auch Verständnis und Geduld seitens der Familie und Freunde erforderlich.“ Mit diesen Worten würdigte Senator Henkel die langjährigen Aktivitäten der Anwesenden für das Gemeinwohl und die Sicherheit der Stadt.  Auch im fortgeschrittenen Alter leisten die Ehrenamtlichen mit ihrem Erfahrungsschatz einen wichtigen Beitrag in ihren Organisationen.

Fünf Berliner THW-Helfer blicken auf 60 oder mehr Jahre beim THW zurück. Als sie ihren Dienst beim Technischen Hilfswerk begannen, leisteten sie wichtige Aufbauarbeit während der Gründungsphase der noch jungen Berliner Ortsverbände in der Nachkriegszeit. Weitere 14 THW-Helfer aus Reinickendorf, Mitte, Neukölln, Spandau, Charlottenburg-Wilmersdorf, Steglitz-Zehlendorf und Tempelhof-Schöneberg feierten ihr 50-jähriges Jubiläum. Das bedeutet, sie trainierten 50 Jahre lang mindestens einen Abend in der Woche in ihrem Ortsverband für den Notfall. Wer so lange seiner Organisation treu bleibt, ist von der guten Sache überzeugt und ein Garant für Verlässlichkeit und Kontinuität.

Nachdem in diesem Jahr die Verwaltungsvorschrift geändert wurde, übergab nun der Innensenator insgesamt 58 Goldene Feuerwehr- und Katastrophenschutz-Ehrenzeichen der Stufe 4 für 50-jähriges und 18 Ehrenzeichen der Stufe 5 für 60-jähriges Engagement an die geladenen Mitglieder von Arbeiter-Samariter-Bund, Deutsche Lebensrettungsgesellschaft, Deutsches Rotes Kreuz, Johanniter Unfall-Hilfe, Malteser-Hilfsdienst, Freiwillige Feuerwehr und Technischem Hilfswerk. Während der Feierstunde wurde auch ein Bundesverdienstkreuz an ein Mitglied des Deutschen Roten Kreuzes verliehen.


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