06.06.1959, Katastrophenschutzübung in Heiligensee

Am 6. Juni 1959 bestritten in Heiligensee THW-Helfer aus Kreuzberg und Neukölln sowie Angehörige des Deutschen Roten Kreuzes die erste Wasserübung in Berlin.
Wegen einer Überschwemmung ist eine Brücke nicht nutzbar, die THW-Helfer bauen einen schwimmenden Ersatz. Quelle: THW/ Neukölln

Wegen einer Überschwemmung ist eine Brücke nicht nutzbar, die THW-Helfer bauen einen schwimmenden Ersatz. Quelle: THW/ Neukölln

Angenommen wurde, dass die Sandauer Brücke über den Verbindungskanal zum Niederneuendorfer See durch ein Hochwasser zerstört war. Mehrere verletzte Personen waren auf einer Insel eingeschlossen. Das THW hatte die Aufgabe, eine Hängebrücke und einen Tonnensteg zu bauen, um die Personen ans andere Ufer bringen zu können. das DRK übernahm die Versorgung der Verletzten. Bei der Übung war auch eine Übernachtung vorgesehen. Die THW-Kräfte schliefen im Stroh, Decken gab es nicht.

Obwohl die THW-Helfer vorher das "Katastrophengebiet" nicht kannten, waren sie doch bestes vorbereitet. Seit Jahren beschäftigten sie sich in der Ausbildung mit Stege-, Brücken- und Wasserbau, weil ihr Ausbilder Werner Stückel ein alter Pionier war, der die Helfer an die Aufgaben herangeführte.


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