Berlin,

Zwei Neuköllner Helfer stellvertretend für 80.000

Mit dieser hohen Ehre hatten die beiden Helfer Horst Engelhardt und Joachim Schwemmer aus unserem OV Berlin-Neukölln nicht gerechnet. Zusammen mit Christian Herrmann aus dem OV Frankfurt/Oder nahmen sie stellvertretend für alle 80.000 Ehrenamtlichen den Applaus am ersten Freitag im März 2020 auf der Besuchertribüne des Deutschen Bundestages entgegen. Diesen spendeten alle Abgeordneten über Parteigrenzen hinweg zum Dank für das Engagement der THW-Helfer. Ein unvergesslicher Augenblick höchster Anerkennung für unsere Katastrophenschutzorganisation des Bundes.
Die THW-Delegation (Quelle: THW-BV)

Die THW-Delegation (Quelle: THW-BV)

Der Präsident der THW-Bundesvereinigung (THW-BV), MdB Marian Wendt, hatte sie zusammen mit den beiden Hauptamtlichen, dem Landesbeauftragten (LB) Sebastian Gold und der Leiterin des Informationszentrums Anna Schlatter, zur 1. Lesung des neuen THW-Gesetzes eingeladen. Erfreut wie angenehm überrascht hat die kleine THW-Delegation die wohl eher seltene Einigkeit unter den Fraktionen, die Ehrenamtlichen zu loben und ihnen mit Applaus Dank zu sagen.

In den Reden der Parlamentarier wurde hervorgehoben, dass es in der Vergangenheit schon eine positive Entwicklung für das THW gab: Vergrößerung des hauptamtlichen Personals, mehr Fahrzeuge und Geräte sowie verbesserte Liegenschaften mit Unterkünften. Nunmehr müsse sich das THW auf neue Aufgaben  wie etwa Klimawandel, Digitalisierung und Terrorismus einstellen. Entsprechende Vorhaben unterstütze der Entwurf für das neue THW-Gesetz. THW-BV-Präsident Wendt plädierte in seiner Ansprache auch für großzügigere Bemessungen bei Vor- und Nachbereitung von Einsätzen. Mindestens ebenso wichtig sei, auf Kostenerstattungen im Rahmen von Amtshilfen etwa bei Unterstützung der  Feuerwehren zu verzichten.          

Der Gesetzes-Entwurf wird nach der 1. Lesung nun im Innenausschuss beraten und dann in 2. sowie 3. Lesung Ende März dem Parlament zur Entscheidung vorgelegt.


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