Zufahrt nach Konradshöhe freigesägt

Sturmtief Xavier wütete am 5. Oktober 2017 über Norddeutschland und hinterließ auch in Berlin massive Schäden und Einschränkungen im öffentlichen Nahverkehr. Aufgrund der Vielzahl der Einsätze rief die Feuerwehr den Ausnahmezustand aus und alarmierte auch Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks.
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Motorsägenführer im Einsatz. Quelle: THW/ Anja Villwock

28 THW-Helferinnen und Helfer aus Pankow und Neukölln wurden am Abend in den Bezirk Reinickendorf gerufen.  Gleich sechs umgestürzte Bäume im Tegeler Forst blockierten die Konradshöher Straße auf einer Länge von 500 Metern. Damit war die direkte Zufahrt zum Ortsteil Konradshöhe versperrt.

Der Zugtrupp aus Pankow richtete an der Kreuzung Heiligenseestraße die Führungsstelle ein und koordinierte den Einsatz. Eine 30 Meter lange Buche war quer über die Fahrbahn gestürzt und in der Astgabel eines gegenüber stehenden Baumes liegengeblieben. Da auch der Wurzelballen aus der Erde gerissen war, mussten die Motorsägenführer den unter Spannung stehenden Baum mit äußerster Vorsicht zerteilen. Beim Abtransport der Baumstämme half der Radlader aus Pankow. Auch die anderen fünf Bäume konnten von den THW-Helfern zersägt und von der Fahrbahn geräumt werden. Zwischendurch passierten immer wieder Fußgänger die Einsatzstelle. Da die Straße nicht befahren werden konnte, mussten sie die zwei Kilometer im Dunkeln durch den Wald laufen, um nach Hause zu kommen.

Nachdem gegen Mitternacht alle Hindernisse beseitigt waren, konnten auch wieder drei „gestrandete“ Busse der Berliner Verkehrsbetriebe Konradshöhe verlassen und zu ihrem Betriebshof zurückkehren.


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