Berlin,

Wir können Berge versetzen und Wege ebnen

Erde rieselt aus der Sieb-Schaufel des Baggers auf einen großen Berg. Die übrig gebliebenen Steine und Wurzeln aus der Schaufel leert der THW-Helfer auf einem anderen Haufen aus. Dann greift er sich mit dem Bagger das nächste Material – den ganzen Tag geht das so. Weiter hinten auf dem Übungsgelände des THW-Neukölln bereiten die Ehrenamtlichen das Kiesbett zum Pflastern eines Weges vor. Mit Richtlatte und Wasserwaage bringen sie alles ins Lot, bevor sie die Steine an die richtige Stelle setzen.
Rechts der Erdwall und davor Absperrbaken, das nimmt unnötig Platz in Anspruch und soll nun weg. Quelle: THW/ Joachim Schwemmer

Rechts der Erdwall und davor Absperrbaken, das nimmt unnötig Platz in Anspruch und soll nun weg. Quelle: THW/ Joachim Schwemmer

Zehn Tage lang haben sich Neuköllner THW-Helferinnen und Helfer im März 2023 die Zeit genommen, das Übungsgelände hinter ihrer Unterkunft neu zu gestalten. Ein alter Erdwall sollte weichen und dafür mehr Platz bieten für das Training im Gelände. Neben den Erdarbeiten wollten sie auch den Wildwuchs auf dem Grundstück eindämmen, um das Gelände besser pflegen zu können.

Für einen Teil der Erde fanden die Einsatzkräfte Abnehmer in Neukölln. Altholz und Wurzelreste hoben sie für das Osterfeuer auf. Pflastersteine sammelten sie zwischen dem Wildwuchs und aus dem Steinhaufen zusammen. Damit wollen sie noch die Zufahrt zu den umgesetzten Containern zu pflastern.

Anstrengend war es und manchmal glich es einer Schlammschlacht, aber es hat sich gelohnt, denn es ist viel mehr Platz für Übungen entstanden. Ein großer Dank geht an die THW’ler aus Tempelhof-Schöneberg die ihren Kipper und Selbstlader zur Verfügung gestellt und teilweise sogar selber mitgeholfen haben. Ein weiterer Dank richtet sich an Friedrichshain-Kreuzberg, welche spontan mit ihrem Ladekran ausgeholfen haben!


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