Dazu wurde mitteldichter Ölbinder ausgebracht, der das Öl aufsaugt und vom Wasser trennt. Mit einem Separator wurde das gebundene Öl mit Schmutzwasser angesaugt und in einem großen Becken gesammelt, danach mit einem Skimmer mechanisch abgeschöpft und in besonderen Entsorgungstanks aufgefangen. Das gereinigte Wasser wurde dann abgepumpt und wieder in die Keller gepumpt, die vollgelaufen waren.
Zur Erklärung: der Grundwasserspiegel ist auf Gehsteigniveau oder höher gestiegen. Deshalb muss das Wasser in den Kellern solange bleiben und den Gegendruck aufrechterhalten, bis der Grundwasserspiegel wieder sinkt und der Druck auf die Außenmauern des vollgelaufenen Gebäudes wieder abnimmt. Anderenfalls könnte der Wasserdruck des Grundwassers zum Einsturz des Gebäudes führen.
Für die erste Zeit wurde die Stromversorgung durch THW-Aggregate und die freundliche Unterstützung des angrenzenden Supermarktes gewährleistet, später konnte der am Einsatzort belassene Stromerzeuger der Feuerwehr genutzt werden.
Während des Einsatzes wurden kurzfristig drei Bootsführer von der Einsatzstelle abberufen, weil in der Nähe ein Teilstück eines Deiches nachgab und in Folge einige Bürger aus überschwemmten und nicht mehr zugänglichen Gebieten und Gebäuden evakuiert werden mussten.
Die Zusammenarbeit mit der örtlichen Feuerwehr (auch für die Verpflegung zuständig) sowie mit dem Bürgermeister war gut.
