05.08.2017, von Anja Villwock

Nochmal Stege in Waßmannsdorf

Ein Stapel Holzbohlen, ein Haufen Leinen und Spanngute, dazu noch Rundhölzer, Erdnägel Ankerbleche und Fässer – alles Zutaten für die Ausbildung zum Stegebau. Dazu trafen sich am 5. August 2017 acht Helferinnen und Helfer vom THW Neukölln und fünf Kameraden aus Reinickendorf im Klärwerk Waßmannsdorf.

Kathrin Alena Herrmann freut sich über die erreichten Ausbildungsziele. Quelle: THW/ Joachim Schwemmer

Kathrin Alena Herrmann freut sich über die erreichten Ausbildungsziele. Quelle: THW/ Joachim Schwemmer

Das Klärwerk mag als unpassender Ort für eine Ausbildung zum Stegebau erscheinen. Tatsächlich bietet es mit seinem Klarwasserableiter für Berliner Verhältnisse aber einen idealen Ort zum Üben. Die THW’ler hatten sich zum Ziel gesetzt, einen Tonnensteg und einen Hängesteg über den „Bach“ zu bauen.

Für den Tonnensteg verbanden die Ehrenamtlichen verschiedene Rundhölzer mit Spanngurten. Darunter befestigten sie sechs verschlossene Kunststofffässer als Schwimmkörper. Mit Leinen zogen sie die Konstruktion ins Wasser und befestigten danach einen Bohlenbelag als Lauffläche. Komplettiert wurde der Tonnensteg mit einem Geländer. Der schwimmende Steg verband nun die beiden Ufer und konnte als Fußgängerbrücke genutzt werden.

Für den Hängesteg errichteten die THW-Helfer an jedem Ufer ein Portal, bestehend aus zwei Dreiböcken und einem Rundholz als Verbindung. Die Konstruktion wurde durch Arbeitsleinen und Kreuzbunde zusammengehalten. Über die Querriegel spannten die Einsatzkräfte zwei Drahtseile, die zwischen Gerätewagen und Erdankern befestigt waren. An die Drahtseile hängten die Helfer mit Schäkel und Seilen zwei 6-Meter-Bretttafeln als Laufbelag. Mit dem Hängesteg können kleinere Gewässer, Täler oder Unebenheiten überwunden werden.

Nach sechs Stunden freuten sich die THW-Helfer über die erreichten Ausbildungsziele und eine Menge neuer Erfahrungen. Video

Und die Helfer freuten sich auch wieder über die Unterstützung des Klärwerks Waßmannsdorf - betrieben von den Berliner Wasserwerken - und über die Möglichkeit, dort üben zu können.


  • Kathrin Alena Herrmann freut sich über die erreichten Ausbildungsziele. Quelle: THW/ Joachim Schwemmer

  • Kathrin Alena Herrmann freut sich über die erreichten Ausbildungsziele. Quelle: THW/ Joachim Schwemmer

  • Fertig für die Benutzung. Der Tonnensteg verbindet  beide Ufer. Quelle: THW/ Joachim Schwemmer

  • Fertig für die Benutzung. Der Tonnensteg verbindet beide Ufer. Quelle: THW/ Joachim Schwemmer

  • Der Laufbohlenbelag wird auf den Tonnensteg geschoben. Quelle: THW/ Joachim Schwemmer

  • Der Laufbohlenbelag wird auf den Tonnensteg geschoben. Quelle: THW/ Joachim Schwemmer

  • Die THW-Helfer ziehen den fertigen Unterbau für den Tonnensteg ins Wasser. Quelle: THW/ Anja Villwock

  • Die THW-Helfer ziehen den fertigen Unterbau für den Tonnensteg ins Wasser. Quelle: THW/ Anja Villwock

  • Der Unterbau für den Tonnensteg wird mit Spanngurten zusammengehalten. Quelle: THW/ Anja Villwock

  • Der Unterbau für den Tonnensteg wird mit Spanngurten zusammengehalten. Quelle: THW/ Anja Villwock

  • Die THW‘ler schieben den zweiten Teil des Bodenbelags über den Hängesteg. Nun ist die Verbindung zum gegenüberliegenden Ufer hergestellt. Quelle: THW/ Joachim Schwemmer

  • Die THW‘ler schieben den zweiten Teil des Bodenbelags über den Hängesteg. Nun ist die Verbindung zum gegenüberliegenden Ufer hergestellt. Quelle: THW/ Joachim Schwemmer

  • Die THW-Helfer verbinden zwei Sechs-Meter-Bohlen, die nun als Lauffläche für den Hängesteg dienen. Quelle: THW/ Anja Villwock

  • Die THW-Helfer verbinden zwei Sechs-Meter-Bohlen, die nun als Lauffläche für den Hängesteg dienen. Quelle: THW/ Anja Villwock

  • Rundhölzer, Leinen, Drahtseile und Bohlen – mit diesem eigentlich unscheinbaren Material lässt sich der Hängesteg bauen. Quelle: THW/ Anja Villwock

  • Rundhölzer, Leinen, Drahtseile und Bohlen – mit diesem eigentlich unscheinbaren Material lässt sich der Hängesteg bauen. Quelle: THW/ Anja Villwock

  • Das Portal für den Hängesteg steht, nun befestigen die THW’ler die Schäkel für die Laufbohlen. Quelle: THW/ Anja Villwock

  • Das Portal für den Hängesteg steht, nun befestigen die THW’ler die Schäkel für die Laufbohlen. Quelle: THW/ Anja Villwock

  • Wiederlager für die Drahtseile des Hängestegs sind auf der einen Seite der Gerätewagen und auf der anderen Seite Ankerbleche mit Erdnägeln. Quelle: THW/ Anja Villwock

  • Widerlager für die Drahtseile des Hängestegs sind auf der einen Seite der Gerätewagen und auf der anderen Seite Ankerbleche mit Erdnägeln. Quelle: THW/ Anja Villwock

  • Der Bautrupp ist stolz auf die fertige Arbeit. Quelle: THW/ Joachim Schwemmer

  • Der Bautrupp ist stolz auf die fertige Arbeit. Quelle: THW/ Joachim Schwemmer

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