Mauerwegmarsch der Bundeswehr-Reservisten

Schönes Wetter begleitete 79 Teilnehmer des 8. Mauerwegmarsches der Reservistenkameradschaft 08 Berlin Süd am 21. April 2018. Ihr Weg führte sie 25 oder 12 km rund um Rudow entlang des ehemaligen Grenzverlaufs der Berliner Mauer bis zum Standort des THW Neukölln.
Beim Antreten auf dem Hof erfahren die 20 Wettkampfgruppen die letzten Details zum Mauerwegmarsch. Quelle: THW / Joachim Schwemmer

Beim Antreten auf dem Hof erfahren die 20 Wettkampfgruppen die letzten Details zum Mauerwegmarsch. Quelle: THW / Joachim Schwemmer

2o Trupps zu je vier Teilnehmern nahmen an dem Wettbewerb teil, den u.a. Dr. Fritz Felgentreu (Mitglied des Bundestages und des Verteidigungsausschusses) eröffnete. Die weiteste Anreise hatte eine Gruppe aus Ungarn. Während des Marsches galt es, an 16 Stationen verschiedene Aufgaben zu bewältigen, z.B. das Ziehen eines THW-Unimogs, eine Feuerlöschübung oder Sprechfunken. Weitere Stationen warteten in der THW-Unterkunft. Auch zwei Gruppen des THW Tempelhof-Schöneberg und eine THW-Gruppe aus Neukölln hatten sich für die 12 km-Strecke angemeldet. Sie konnten besonders beim Schlauchboot-Paddeln, der Ersten Hilfe und beim Kletterturm punkten. Zum Schluss erreichten die Neuköllner den 6. Platz und die Kameraden aus Tempelhof-Schöneberg den 3. und 2. Platz.

15 Helferinnen und Helfer aus dem Neuköllner THW-Ortsverband unterstützten die Veranstaltung. Sie bereiteten die Verpflegung vor und besetzten drei Übungsstationen, an denen sich die Reservisten messen konnten.

Warum engagieren sich Soldatinnen und Soldaten nach ihrem aktiven Dienst bei der Bundeswehr noch beim Reservistenverband? Der Berliner Landesgeschäftsführer des Verbandes der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V. Karsten Ahrens bringt es auf den Punkt: „Beim Reservistenverband erhalten die Mitglieder ihre Einsatzbereitschaft für den Einsatz bei den Streitkräften. Denn es lohnt sich, für dieses Land einzustehen.“ Und genau hier ist auch die Schnittmenge zum THW. Auch viele THW-Ehrenamtliche möchten dem Staat etwas zurückgeben, indem sie bedürftigen Menschen in Not helfen.

Auch im Rahmen der zivil-militärischen Zusammenarbeit ist eine Begegnung zwischen THW und Bundeswehr möglich. Während eines Katastrophenschutzeinsatzes treffen dann beide Gruppen auf einem Deich zusammen und stapeln Sandsäcke gegen die Fluten. Ein vorheriges Kennenlernen und Ergründen der beiderseitigen Einsatzoptionen ist deshalb sinnvoll.


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