Bericht Zeltlager „Wolffscamp" 30.07.2011 (Sa) - 11.08.2011 (Do)

Sa, 30.07.11: Am morgen trafen mehrere Junghelfer zum Laden im Ortsverband (OV) Berlin Neukölln ein. Sie fingen an, alles Mögliche mit (mehr oder weniger) System aufzuladen.
Fotos: THW-Jugend Berlin Neukölln

Fotos: THW-Jugend Berlin Neukölln

Es wurden zwei Hänger, ein GKW und ein MTW beladen. Da man möglichst alles mit ins Lager mitnehmen wollte und nichts vermisst werden sollte, nahm das Packen eine Menge Zeit in Anspruch. Zwischendurch wurde noch zu Mittag und Abend gegessen. Und dann verbrachte man ersten Abend im OV.

So, 31.07.11: Am Morgen nach dem Frühstück ging es weiter. Im Laufe des Tages kamen dann die Kleinen mit ihren Koffern.

Mo, 01.08.11: Am Montag um 07.00 Uhr haben wir gefrühstückt. Um 09.00 Uhr saßen dann alle 14 Jugendlichen mit ihren vier Betreuern in dem Mercedes Sprinter (MTW), Mercedes !!!!! (IKW) und dem 83658 (GKW) abfahrtbereit. Zusätzlich hatten wir noch einen vollbeladenen Planenanhänger dabei. Um 11.00 Uhr sind wir dann nach einem kleinen Staustopp auf dem Campingplatz „Wolffscamp" in Alt Zeschdorf angekommen. Nach ca. sieben Stunden Aufbau war unsere kleine Zeltstatt fertig. Mit vier Scoutzelten, zwei großen Betreuerzelten, zwei parallelverbundenen 4x10m Behrzelten und einem 4x8m großem Küchenzelt nahmen wir den halben Zeltplatz ein. Um 18.00 Uhr wurde wie immer gegrillt. Am Abend, gegen 22.00 Uhr, fielen alle Junghelfer erschöpft in ihre Feldbetten.

Di, 02.08.11: Heute haben wir den Zeltplatz erkundet und die Badestelle erobert. Den weiteren Tag entspannten wir. Die einzige Arbeit war das Kaltschweißen der Regenrinne für das große Hauptzelt. Zum Mittagessen gab es Gyros, Reis, Zaziki und Schafskäse.
Mi, 03.08.11: Neben den obligatorischen Badengehen bauten wir heute am Strand mit einer Menge Material einen Steg und ein Floß. Der Steg „schwamm" auf kleinen 100Liter-Fässern, das Floß schwamm auf vier 1000Liter-Tanks. Die Leitung oblag Martin, welcher von Alex unterstütz wurde. Die Jugend wurde in drei gleichstarke Gruppen eingeteilt, welche von je einem Truppführer geleitet wurden. Dann wurde das Floß vertäut und alle gingen nach der Arbeit bei schönstem Sonnenschein baden. Zum Mittag gab es Fischstäbchen und Bratkartoffeln. Am frühen Abend erhielten wir den Auftrag, ein gesunkenes Ruderboot zu bergen. René, Martin und zwei Junghelfer gingen sofort ans Werk. Das Heben des Bootes erwies sich aber viel schwerer als gedacht, da es mit einer Kette in ca. 2m Tiefe verhakt ist. Morgen werden wir einen zweiten vorbereiteten Versuch starten.

Do, 04.08.11 Um 03.00 Uhr wurden alle Junghelfer aus ihren Träumen gerissen. „In Blau antreten", war der Befehl, den alle eigentlich schon erwartet hatten. Da Wolfgang mal wieder verschwunden war, mussten wir ihn natürlich schnitzeljagdartig wieder ins Lager bringen. Als Marschgepäck erhielten wir zwei Biertischbänke, eine Getränkekiste mit Trinken, Halteleinen und eine Kabeltrommel. Nach der ersten Stunde wurde es so hell, dass wir unsere Taschenlampen ausschalten konnten und die Markierungen mit bloßen Augen erkennbar waren. Das Gepäck machte allen zu schaffen, besonders die Kabeltrommel (eine alte aus Vollmetall) wurde nach zwei Kilometern sehr schwer. Nach guten acht Kilometern und völlig durchgeschwitzt kamen wir um 07.00 Uhr wieder am „Wolfscamp" an, wo Wolfgang uns mit einem breiten Grinsen empfing. Einige gingen danach schlafen, der Großteil aber ging frühstücken und dann, was sollte es auch anderes geben, baden.

Fr, 05.08.11: Als sich dann alle nach und nach von der „Morgenwanderung" erholt hatten, fingen wir mit dem Bau eines „China- Steges" an. Dazu musste erst mal genügend Material mit an das Wasser genommen werden. Nach der Fertigstellung des „China- Steges" und einer kleinen Pause fingen wir mit dessen Rückbau an. Das Baden kam auch an diesem Tag nicht zu kurz.

Sa, 06.08.11: Am Anfang des Tages wurde noch ein wenig Holz weggeräumt und dann Baden gegangen. Am späten Nachmittag dann wurde ein wenig bei den Vorbereitungen zu einem Hörspiel mitgeholfen, dass auf dem Gelände des Campingplatzes stattfand. Wir alle hatten alle so unseren Spaß an dieser Geschichte und der Tag klang aus.

Mo, 08.09.11: Heute haben wir uns der Gedenkstätte Seelower Höhen gewidmet und uns über die größte Schlacht auf deutschem Boden des 2. Weltkrieges im Frühjahr 1945 informiert (Informationen unter: www.gedenkstaette-seelower-hoehen.de/).Anschließend sind wir dann gemeinsam noch einkaufen gefahren, bevor Wolfgang und René uns ihre damalige Einsatzstelle beim Oderhochwasser 1997 in Reitwein zeigten. Danach fuhren wir wieder zum Zeltplatz.

Di, 09.09.11: Das erste Mal Wecken war um 02:10 zur zweiten Nachtwanderung des Lagers. Diesmal mussten wir außer einer Trage, unseren Sani-Rucksack und noch ein paar Kleinigkeiten nix mitnehmen und zum Glück auch keine Kabeltrommel. Als wir zurück waren, ging ein Teil von uns schlafen und die anderen vergnügten sich im Aufenthaltszelt. Als dann gegen 11:00 alle gefrühstückt hatten, war der Plan Aufräumen und Packen, was auch passierte, bis der Regen unseren Plan durchkreuzte. Also machten wir uns noch einen schönen Tag in unseren Zelten mit Spielen & Co.

Mit, 10.08.11: Der Mittwoch begann für uns mit dem Wecken um 06:00 früh. Nachdem wir unsere privaten Sachen gepackt hatten und mit dem Frühstücken fertig waren, haben wir begonnen, das Lager abzubauen und unseren Hänger zu beladen. Gegen 12:00 war es dann soweit und es ging los Richtung OV. Nach und nach trafen die 4 Fahrzeuge im OV ein, da wir nicht als Verband gefahren sind. Als der GKW mit Hänger eingetroffen war, ging es ans Entladen und Aufräumen zwischendurch gab es dann noch ein Mittags- und Abendessen.

Do. 11.8.11: Nach dem Frühstück ging es weiter mit dem Abladen. Gegen 18:30 waren wir fertig und wurden von unseren Eltern/Großelter/ von wem auch immer abgeholt.

Das war UNSER LAGER 2011!!!

Text und Fotos: THW-Jugend Berlin Neukölln


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